Mentale Gesundheit als starkes Fundament für Lernerfolge in der Pflegeausbildung Teil 1

Shownotes

Deine Takeaways aus der Folge:

  • Es ist der absolute Zeitpunkt, ins Handeln zu kommen.
  • Wissenschaftliche Ergebnisse sollten in die Praxis umgesetzt werden.
  • Die Gestaltung der Zukunft erfordert aktives Handeln.
  • Wir müssen uns fragen, wie wir mit Forschungsergebnissen umgehen.
  • Die Zukunft wird durch unser Handeln heute geprägt.
  • Es ist wichtig, Ergebnisse nicht nur zu diskutieren, sondern auch zu nutzen.
  • Die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis ist entscheidend.
  • Wir sollten aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft arbeiten.
  • Forschungsergebnisse bieten Chancen für Innovation.
  • Jeder Einzelne kann zur Zukunftsgestaltung beitragen.

Besucht uns gerne auf unserer Website für weitere Informationen und den Healthy Moments-Newsletter rund um die mentale Gesundheit. Ihr habt Fragen, Ideen oder möchtet eure Geschichte teilen? Dann kontaktiert uns einfach unter folgenden Adressen:

Sina Löffler-Ma coaching@sina-loeffler-ma.de www.sina-loeffler-ma.de

Nadine Münnich coaching.muennich@gmail.com www.coaching-muennich.com

Sina & Nadine bei Instagram: https://www.instagram.com/morethanmental_gossip/

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo Sina.

00:00:02: Hallo

00:00:03: Nadine.

00:00:04: Mensch, wir sind wieder da.

00:00:06: Ich muss so lachen immer, wenn wir zwei uns da so am Bild schon sehen und dann sagen Hallo Sina, Hallo Nadine, jetzt geht's wieder los.

00:00:12: Und das ist ja auch eine schöne Zeit, nur für uns.

00:00:14: Wir können ja gemeinsam miteinander sprechen und viele können dazuhören.

00:00:19: Weil wir ja sonst zu wenig miteinander sprechen, gell?

00:00:23: Ja, aber da wird dann mal das Handy ausgestellt, da gibt es einen anderen Rahmen und ja, da kann man sich richtig mal auf ein Thema fokussieren.

00:00:32: Das ist doch der Schöne

00:00:33: daran.

00:00:33: Das ist schön, ja.

00:00:35: Was ist der Fokus unseres Themas heutziner?

00:00:37: Wo fahren wir nächste Woche am Dienstag hin?

00:00:39: Für uns geht es nach Stuttgart.

00:00:43: Ja, auf die Fachtagung Generalistikfarmer, mit unserem Thema mentale Gesundheit als starkes Fundament für Lernerfolge in der Pflegeausbildung.

00:00:55: So Punkt.

00:00:56: Das sitzt, oder dafür haben wir länger überlegt, viel debattiert.

00:01:01: Einige Zoomabende und Morgende gehabt, um zu sagen, okay, wo stehen wir denn jetzt?

00:01:06: Was wollen wir erreichen?

00:01:07: Wo wollen wir hin?

00:01:08: Und dann ist gekommen A. Das ist genau der Kern unserer Zusammenarbeit und das möchten wir auch an dieser Frachttagung präsentieren.

00:01:17: Warum mentale Gesundheit in der Pflegeausbildung?

00:01:20: Was ist da so unser Hintergrund?

00:01:23: Warum wir das machen?

00:01:24: Warum wir da uns auch so, ja, warum wir da so den den größten Benefit vielleicht auch für die für das Settingpflege sehen?

00:01:34: Ja, also wir hatten Viel miteinander gesprochen.

00:01:38: Nadine, ich habe auch viel von dir gelernt in Sachen Lerncoaching.

00:01:43: Genau, weil mein Fokus ja mentale Gesundheit als Basis so ist und du mir mich in die Pflegepädagogik mit reingenommen hast und ins Lerncoaching.

00:01:53: Was für mich super spannend war, also danke nochmal.

00:01:56: Gerne.

00:01:57: Bei unserem ganzen Prozess habe ich so mitbekommen.

00:02:02: Das, ich muss die mentale Gesundheit noch meinen Vordergrund stellen, aber dass das wirklich das Fundament, die Basis ist, wir können nicht lernen und haben keine Lernerfolge, wenn es uns persönlich nicht gut geht.

00:02:15: Wenn es unserem Wohl befinden, wenn wir uns nicht wohl fühlen, dann ist auch ein gutes Lernen nicht möglich.

00:02:23: Wir haben ja auch lang und lang, das ist unser Wort, und intensiv über diese Zielgruppe, die man sich ja auch immer so stellt, wo man sagt, okay, wo hat denn vielleicht auch das themamentale Gesundheit am meisten Ansatzpunkte?

00:02:39: beziehungsweise wo wäre es denn auch sinnvoll schon damit zu beginnen an der Stelle.

00:02:46: Und ich erinnere mich da nur an einen Satz auch von dem Auszubildenden.

00:02:50: Weil es ja doch im Learn Coaching oder auch in dem Zusammenhang ja doch auf drum geht.

00:02:54: Es ist viel, es ist anstrengend.

00:02:57: Ja, es belastet einfach auch egal, ob es Theorie oder Praxis ist.

00:03:00: Und dann hab ich den Auszubildenden auch gefragt, ja, fragt man denn euch auch, wie es einem geht?

00:03:07: Und dann sagen die, hat derjenige zu mir gesagt, da war ich dann auch kurz ein bisschen so, okay.

00:03:11: Ja, schon, wenn ich aber wirklich wissen, wie es uns wirklich geht.

00:03:15: Das will keiner.

00:03:18: Und ich glaube, das ist ein Ansatzpunkt, auch dieses Statement zu hören und dann auch wirklich hinzugehen und zu sagen, okay, wir hören schon genauer hin.

00:03:28: Aber ich glaube, wir haben es ja an der einen oder anderen Podcast-Folge auch genannt.

00:03:32: die Praxisanleiter in den Praxisanleitungen, genauso wie die Pädagogen, Schulleitung, Geschäftsführungen, die können das gar nicht vielleicht in ihrer Arbeitszeit leisten, weil die Ressourcen nicht da sind und weil sie auch auf dem Bereich vielleicht auch nicht ausgebildet sind.

00:03:45: Und das ist ja wirklich so unser Ansatzpunkt von uns beiden, was uns auch verbindet, mich aus der Pädagogik, der grundständigen Pädagogik in der Pflege und du mit deinem Know-how zur mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz auch.

00:03:58: Und dann hat sich eben die Zielgruppe ergeben, wir müssen ganz ganz vorne anfangen und ja eigentlich auch auch Tag eins, oder?

00:04:05: Auf jeden Fall.

00:04:06: Da sehen wir das Meisterpotenzial.

00:04:08: Da sagen wir, da haben wir Menschen, die wir ansprechen können, die... Wir müssen es ja auch mal ganz authentisch sagen, die noch nicht die ganzen Pflegebelastungen mitbekommen haben über Jahre, sondern die an ihrem Anfang stehen, wo wir sagen, wow, wenn wir die gut mental begleiten können, dann können die in diese Pflegewelt ganz anders starten, wie Pflegende, die schon zwanzig Jahre, dreißig Jahre diesen Beruf machen und schon viel stressige belastende Situation mitgemacht haben.

00:04:40: Und wo vielleicht auch manches einfach schon so fest.

00:04:43: ist, darf man ja auch mal so sagen und dieser Moment der Veränderung vielleicht eine viel größere Herausforderung ist, wie bei einem Auszubildenden, der noch ganz am Anfang steht und wir dem gleich ganz andere Dinge auch mitgeben können, um, was ja immer auch, kann man ja in der Literatur auch sehen, was Lernende auch dann widerspiegeln, der erste Theorie Praxis-Schock.

00:05:08: So, die kommen ja in die Schule, sind sechs bis neun Wochen, je nachdem, wie man es ja plant.

00:05:15: Und dann gehen die in die Praxis.

00:05:17: Klar, die, die jetzt natürlich schon Praktikas hatten und so, für die ist das was anderes.

00:05:21: Aber für Lernende, die dann das erste Mal dahin kommen, ist das schon echt, ja, wie ist das, wie der Name das auch nennt, ein richtiger Schock.

00:05:28: Und sie da drauf auch wirklich vorzubereiten, was kann da kommen, was gibt es da für Situationen?

00:05:35: gut vorbereiten.

00:05:36: Ja, aber dann, was eigentlich viel wichtiger ist, meiner Meinung nach, immer wieder in der Reflexion mit ihnen zu treten.

00:05:42: Wie war das?

00:05:42: Was gab es für Situationen?

00:05:44: Wie können wir es einordnen an der Stelle?

00:05:49: Genau.

00:05:51: Ich mache ja gerade auch noch mal eine Fortbildung zu traumasensitives Coaching und da wäscht noch mal ganz... Kurz da rein, weil es ist ja letztendlich geht es uns darum, es gibt einfach eine große Belastung in dem Falle, die in der Pflege stattfindet jeden Tag.

00:06:08: Und wir möchten da ansetzen zu sagen, wir möchten Pflegenden auszubilden, genug Ressourcen mitbringen.

00:06:16: und mitgeben, mit denen gemeinsam auch entwickeln, um diesen Belastungsstand zu halten.

00:06:22: Weil das wäre auch von unserer Seite nicht in Ordnung zu sagen, na ja, also wir können euch mental begleiten und dann wird die Pflegewelt wunderschön, weil so ist es leider einfach nicht.

00:06:33: Aber man kann ja anders begegnen und das ist auch so unser Ansatzpunkt, den wir zusammen haben.

00:06:40: Ja, ich glaube aber auch, dass es einfach ein Schritt in der in eine andere Richtung ist.

00:06:45: Wie ist unser Statement?

00:06:46: War der ich?

00:06:47: Ich lese kurz mal nach.

00:06:52: Wahnsinn ist immer wieder das selbe zu tun, andere Ergebnisse zu erwarten an der Stelle.

00:06:56: Und ich glaube, es ist schon Zeit, ich bin ja da immer relativ emotionsgeladen, dann zu sagen, hey, es ist jetzt schon mal Zeit, was anderes zu machen und auch Dinge anders zu denken in dem Zuge.

00:07:11: auszubildende Lernenday in ein Feld vielleicht mit Ressourcen zu schicken, die sie so noch nicht an sich wahrgenommen haben.

00:07:20: Prinzipiell haben wir alles in sich und es ist oft ja immer nur dieses Rausholen drüber sprechen, im Alltag in Verbindung bringen, transparent zu machen.

00:07:32: Das ist ja, finde ich, häufig so die Problematik, was nicht stattfindet.

00:07:37: Ich will nicht sagen, dass man sich nicht drum kümmert, aber ich glaube, Tiefe, die es bräuchte, die kommt einfach zu kurz.

00:07:48: Also Pflegeausbildung muss neu gedacht werden,

00:07:53: um

00:07:53: überhaupt die Möglichkeit zu haben, da auch neue Wege zu gehen.

00:07:59: Wie wir auch schon rausgearbeitet haben, dafür braucht es noch mal ein Extrapart, weil auch Pflegepädagogen haben nicht... Also, die haben viel zu tun im Alltag und da ist vielleicht nicht der Raum, um dann zu sagen, oh, jetzt gehe ich aus meiner auszubildenden Mental noch mal ein.

00:08:16: Fragt, wie geht es Ihnen wirklich?

00:08:18: Und auch dafür braucht es ja auch Zeit.

00:08:21: Und manchmal hilft das, auch mal wirklich zu fragen, wie es Ihnen wirklich geht und auch einen kurzen Moment zu haben.

00:08:28: Ich bin der Meinung, das schafft schon ganz viel Veränderung.

00:08:32: Aber wir gehen noch einen Schritt weiter und sagen, Wir brauchen dafür mehr Zeit und mehr Raum.

00:08:38: Und wenn wir diesen Weg gehen, dann kann auch Pflegeausbildung anders stattfinden.

00:08:42: Und dann geht es auch um Lernerfolge und gut in die Pflegewelt zu starten.

00:08:47: Ja.

00:08:48: Und das natürlich auch, was ja immer so meine Idee dahinter auch ist, das dann natürlich auch weiterzutragen.

00:08:54: Und ja, dann auch sage ich mal.

00:08:58: Ja, dass sich das wie so verbreitet zu sagen, okay, guck, man lernt ja auch voneinander.

00:09:03: Also auch diese Auszubildenden von heute werden morgen irgendwann examiniert sein und werden dann auch wieder neue Pflegekräfte begleiten.

00:09:12: Und das wünsche ich mir, dass dann dieses Korn immer weitergegeben wird, dieser mentalen Gesundheit, dieses anderen Standings auch zu sich selber als Pflegekraft.

00:09:23: Was nicht immer, ich glaube, das muss man immer dazusagen, weil das relativ schnell so, ja, die beschweren sich ja immer nur.

00:09:29: Nein, da geht es nicht darum, sich zu beschweren, sondern bei sich zu sein und auch zu sagen, als in meiner Ausbildung brauche ich das und das und das.

00:09:39: Gleichzeitig muss ich aber auch als Auszubildender das und das mitbringen.

00:09:43: In diesen Workshops, die wir ja auch anbieten, geht es ja nicht darum, dass wir den Auszubildenden beibringen, wie kannst du dich beschweren, damit dir besser geht, sondern es geht ja genau um das Gegenteil, sondern zu sagen, hey, lass uns das mal anschauen, wie können wir dich in deinem System mit deiner Persönlichkeit gesund erhalten?

00:10:03: Genau, so sieht es aus.

00:10:05: Ja, weil wenn man sich das mal anschaut, wir kennen die Zahlen, glaube ich, alle.

00:10:10: Wir haben momentan eine Abbruchquote von dreißig Prozent im ersten Ausbildungsdrittel.

00:10:14: Sicherlich wird man das auch differenziert anschauen müssen, dass man jetzt nicht einfach pauschal sagen kann, ja die hören auf, weil die sich mental so gestresst fühlen.

00:10:23: Nein, das ist ein Punkt an der Stelle.

00:10:28: Wir haben ja da auch einige herausgearbeitet für unsere Präsentation.

00:10:33: Theorie Praxis Schock haben wir schon gesagt.

00:10:35: Das ist meist auch natürlich das anfallende Arbeitspensum.

00:10:38: Also das ist schon multifaktoriell, was da auch rein schwimmt.

00:10:44: Ich glaube aber, unterstützt mich Sina, dass man mit dem Thema mentale Gesundheit mit, wenn man sich das einfach genauer anschaut und guckt, was steckt denn einfach da dahinter?

00:10:55: Worum geht es?

00:10:55: Ist es das Image der Pflege?

00:10:57: Ist es eine unfreundliche Arbeitsatmosphäre und ihnen da Punkte mitgibt?

00:11:01: Dann glaube ich, ist es ein erstes Schritt in die Richtung, wo man sagt, wir machen heute mal was anderes?

00:11:07: Ja, auf jeden Fall.

00:11:10: Und was ich noch in unserer Ausarbeitung so erlebt habe, ist, wie auch Diese Persönlichkeiten dann in dieser Pflegeausbildung starten, wo du auch Beispiele genannt hast, weil du ja nah an der Praxis bist, dass du sagst, die haben oft nicht die Unterstützung, die man früher noch so hatte, vielleicht familiär in der Verwandtschaft.

00:11:34: Die können das alle nicht mittragen.

00:11:36: Das heißt, da kommen dann Personen, junge Menschen, die alleine quasi diese Ausbildung machen.

00:11:42: Dann gibt es Sprachbarrieren.

00:11:46: Wie kann man miteinander kommunizieren, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht?

00:11:50: Und all diese Themen haben eine Bearbeitung verdient, um dann einen Schritt weiterzugehen.

00:11:57: Also da kann man heute nicht mehr die Augen zu machen und sagen, wir gehen trotzdem durch.

00:12:02: Hier ist unser Korrikulum und ab geht's, sondern es braucht eine gewisse Vorarbeit, um genau dahin zu kommen, dieses Korrikulum gut abzuarbeiten und auch... den Pflege auszubildenden, mitzugeben, alle Inhalte, die es beträgt.

00:12:19: Ja, und natürlich das Curriculum abarbeiten, ja, ja, das ist schon auch die Inhalte da, was in der Ausbildung, aber am Ende des Tages geht es ja auch um den Menschen, der die Ausbildung macht und vor allem der, der dann am Bett steht.

00:12:37: Das ist ja, glaube ich, auch was, wo wir da ganz arg in Verbindung gehen können und auch das, glaube ich, nochmal ganz anders reflektieren können.

00:12:44: Nicht nur dieses Abarbeiten, das mich ja so ganz oft stört.

00:12:49: Wir arbeiten ab.

00:12:53: Nee, jetzt machen wir uns doch noch mal vielleicht ein, zwei Gedanken dazu.

00:12:57: Und dann kommt vielleicht aus diesem reinen Abarbeiten eher eine Erholung, um sagen, es macht das Ganze weicher, fließender.

00:13:04: Ach so, ja, so können wir es machen.

00:13:07: Weil abarbeiten ist für mich so ein steifer, fester Begriff.

00:13:11: Und ich glaube, wenn man sich das mal genauer anschaut, dann kann man da auch aus diesem... Hamsterrate wieder raus.

00:13:19: Das ist, glaube ich, unser Beispiel mit dem aus dem Wald, mit den Sägeblättern.

00:13:23: Da haben wir ja schon mal drüber gesprochen in der Stelle.

00:13:25: Ja, und was sieht man natürlich dann in der Praxis auch?

00:13:29: Es gibt vermehrte Konflikte.

00:13:31: Was häufig das Thema ist, du hast vermehrte Krankheitstage.

00:13:34: Das ist ja eigentlich so.

00:13:35: das, was irgendwann dann mal losgeht, ist ja nicht immer gleich dann der Abbruch der Ausbildung.

00:13:40: Meistens ist es so, dass dann einfach vermehrt Krankheitstage oder auch die Prokrastination, was ja dann irgendwann angeht, man zieht sich immer raus.

00:13:47: Ein

00:13:48: Leistungsabfall ist ja auch häufig zu sehen.

00:13:51: Klar, wir haben noch Noten, an denen sieht man es ja auch auch, wenn ich irgendwie ganz oder komplette Fähnen von Noten auch bin.

00:13:57: Das weißt du, Jäger.

00:14:01: Ja, genau.

00:14:02: Und da müssen wir, glaube ich, da müssen wir einfach ran.

00:14:07: Auf jeden Fall.

00:14:09: Also ich möchte da gerne auch nochmal eine kleine Ressource mitgeben aus dem Alltag, denn es ist ja so.

00:14:16: Gerade in der Pflege, wir haben auch eine Verbindung zu unseren Patienten.

00:14:21: Und was ist das Erste, was man denn fragt, wenn man ins Patientenzimmer kommt?

00:14:26: Wie geht es Ihnen heute?

00:14:29: Und da ist ja... Also, dass diese Möglichkeit zu haben, den Patienten zu fragen, zu erfassen, was braucht der heute?

00:14:37: Das ist ja schon alles da.

00:14:38: Und gerade Pflegende haben das.

00:14:40: aus meiner Sicht, die sind da sehr feinfühlig, weil das machen die jeden Tag.

00:14:44: Die sehen ihren Patienten und wissen ja auch schon, oh, da muss ich heute ein besonderes Auge drauf haben.

00:14:52: Also, da ist so was.

00:14:53: dazwischen, sag ich mal, was Fleflegende auch oft im Gefühl schon haben.

00:14:59: Und das kann man ja auch projizieren, wieder auf sich selbst zurück, also zu gucken, wie geht's mir, was brauche ich heute?

00:15:08: Und dann ist das ein ganz anderer Weg, dann wieder nach außen zu gehen und sagen, okay, ich kenne heute mein Standing, ich weiß, wo ich bin, wie es mir heute geht, was ich brauche.

00:15:18: Und jetzt arbeite ich mit meinen Patienten, das sind die ganzen Untersuchungen, die heute abgearbeitet werden müssen.

00:15:25: Und ich rede jetzt extra so, dass es für dich wieder stressig klingt.

00:15:29: Und nach Hamsterrad.

00:15:32: Aber so ist der oft der Alltag.

00:15:34: Also, und da ist die Ressource bei sich anzukommen.

00:15:38: Und das mit den Patienten, das unterstelle ich, das haben bestimmt neunzig Prozent auf jeden Fall ja schon drauf.

00:15:44: Und das muss nur noch einmal drehen.

00:15:47: Und zack, wäre die erste Ressource um diesen Belastungen im Alltag.

00:15:51: entgegenzustehen.

00:15:55: Ja, ich hoffe man kriegt so ein kleines

00:15:56: Bild,

00:15:58: was auch in dem Bereich mentaler Gesundheit für Auszubildende möglich ist bzw.

00:16:02: was ja auch unsere große Vision ist, wo wir uns einfach auch wünschen, dass da zukünftig einfach auch mehr passiert und einfach auch Bildungseinrichtungen, Träger von praktischen Ausbildungen da einfach auch aufmachen.

00:16:20: Mutig sind, wie wir es immer sagen.

00:16:23: Und dann auch sagen, okay, komm, wir machen das.

00:16:25: Wir probieren das mal.

00:16:25: Wir schauen mal, was passiert.

00:16:28: Wir gucken uns das an.

00:16:29: Wir stärken die mentale Gesundheit unserer Auszubildenden.

00:16:33: Und natürlich kann man auch sagen, ja, wir haben im Unterricht auch Thema Coping, Resilienz und alles.

00:16:39: Ja, aber das kann ich als Pädagogin sagen, das ist ein anderes Feld.

00:16:43: Das ist Unterricht.

00:16:44: Das hat prinzipiell in dem Zuge wenig mit einem persönlich zu tun.

00:16:50: Und das ist nicht das, wie man sagt, wir beide als Coaches kommen.

00:16:55: Wir nehmen uns dem wirklich eins zu eins an.

00:16:57: Wir haben kleinere Gruppen da.

00:17:00: Und ja, schauen uns das wirklich an.

00:17:04: Was hat jetzt das mit dir zu tun?

00:17:07: Und nicht, wir überlegen mal im Unterricht, was könnte es mit uns zu tun haben.

00:17:11: Das ist eine ganz andere Denkweise an der Stelle.

00:17:13: Ja.

00:17:15: Ja, sehr viel persönlicher.

00:17:17: Und ja, wir können ja schon einen kleinen Sneak-Peak in unseren Vortrag machen, dass wir uns am Ende auch wünschen.

00:17:24: Es wird auch eine zweite Folge hier zu geben.

00:17:27: Wir werden euch nämlich am Ende auch nochmal eine Folge machen, wie es denn gelaufen ist.

00:17:31: Wenn euch das interessiert, dann hört gerne dann wieder rein.

00:17:35: Genau.

00:17:35: Und wir möchten auch sagen, wir brauchen jetzt Bildungseinrichtungen.

00:17:40: die offen sind für neue Ideen, offen sind für mentale Gesundheit in der Pflegeausbildung und diesen Weg mit uns gehen.

00:17:48: Die sagen, Mensch, das hört sich interessant an.

00:17:51: Was Sina und Nadine, was haben die sich da alles überlegt?

00:17:53: Woran arbeiten die?

00:17:54: Was bringen die alles mit?

00:17:56: Und für uns ist auch ganz wichtig, das ist uns ein Herzensthema, weil wir sind aus der Pflege und wir möchten auch gerne was für die Pflege tun.

00:18:05: Und wir beide, Nadine, berichtige mich da, wenn du sagst, nee, ist nicht so.

00:18:10: Aber ich denke schon, wir, uns liegt das so sehr am Herzen.

00:18:16: Wir möchten was für pflegende tun und wir bringen halt viel mit.

00:18:19: Wir verstehen pflegende, weil wir selber pflegende sind und waren.

00:18:25: Wir haben so einen ganz anderen Blick auf die Pflegewelt, den vielleicht nicht viele haben, wenn neue Start-up-Firmen kommen von außen und sagen, hier macht mal was zur mentalen Gesundheit, weil Pflege ist auch für uns immer noch was Besonderes.

00:18:41: Das ist ganz speziell und wir bilden uns ein und wissen, dass wir haben den speziellen Blick, den haben wir auch, weil wir so lange Erfahrung darin haben.

00:18:53: Ja, und einfach auch über die Jahre hinweg so viel Erfahrung.

00:18:58: Ich finde, was uns auch mal ausmacht, und das muss man jetzt vielleicht auch mal sozusagen Eigenwirkungen jetzt hier, diesen Weg, den wir einfach auch in der Pflege gegangen sind.

00:19:06: Wir sind seit fast über fünfundzwanzig Jahren.

00:19:09: Jetzt in diesem Bereich haben den Gefühl nie verlassen.

00:19:12: Wir haben die Perspektiven vielleicht verändert.

00:19:16: Und ich glaube, das macht uns da auch aus.

00:19:17: Wir haben viel mitbegleitet.

00:19:18: Wir kennen das von früher, wir kennen es von heute.

00:19:21: Wir haben viele Einblicke.

00:19:25: Wir bringen auch die Perspektiven Coaching mit rein.

00:19:28: Du aus der Arbeitswelt, ich vor allem im Zuge der Pädagogik.

00:19:32: Und ich glaube, das ist schon was, was uns ausmacht.

00:19:36: zu vielleicht anderen Menschen, weil wir so speziell in diesem, also in diesem Setting einfach auch drin sind und glaube ich auch da viele Lernende gut abholen können und das nicht so ein Pauschal Angebot ist, sondern wirklich das worum geht es jetzt genau?

00:19:54: und was brauchst du von uns heute, damit du morgen wirklich gesund in deinen Arbeitstag startest und übermorgen vielleicht schon was Kleines ändersch und du auf die lange Sicht dann wirklich auch gesund bleiben kannst.

00:20:08: Und das fängt einfach bei einem selber an.

00:20:11: Und ich glaube, wir müssen einfach dahin gehen, wieder mehr bei uns selber bleiben.

00:20:16: Und ja, es ist anstrengend grad, die Welt ist grad, wie sie ist, an der Stelle die Pflege ist, wie sie ist.

00:20:22: Aber wenn wir da bleiben, wo wir jetzt sind, werden wir nichts ändern können.

00:20:28: Und dann wird es auch, glaube ich, auf die Dauer so bleiben.

00:20:31: Und dann brauchen wir auch nicht mehr Untersuchungen machen.

00:20:35: Warum brechen die ab?

00:20:36: Wieso brechen sie ab?

00:20:37: Sondern wir brauchen jetzt Konzepte, die in der Praxis, an der Praxis greifen.

00:20:42: Und da braucht es halt vielleicht auch, wie du sagst, oder wir brauchen da auch Menschen, die mutig sind und sagen, ja, ich mach das jetzt einfach.

00:20:49: Wir machen das jetzt einfach.

00:20:50: Wir machen heute, wie es vorhin schon gesagt hat, mal was anderes.

00:20:54: Ja.

00:20:55: Ja, das möchte ich nochmal aufgreifen.

00:20:56: Diese ganzen Studienergebnisse.

00:20:59: Wir haben beide studiert, wir wissen es und auch vor fünfzehn Jahren waren diese Belastungen in der Pflege bekannt.

00:21:06: Und es ist jetzt der absolute Zeitpunkt und eigentlich war es auch schon vor zehn Jahren.

00:21:12: ins Machen zu kommen, ins Tun zu kommen, in Handeln zu kommen und diese ganzen Ergebnisse, die wissenschaftlichen Forschungen auch mal in die Praxis zu bringen und zu sagen, okay, was machen wir denn damit?

00:21:24: Wie wollen wir damit umgehen und wie wollen wir unsere Zukunft gestalten?

00:21:30: Das ist wirklich ein ganz wichtiger Ansatz, den wir sehen, weil es gibt genug Ergebnisse.

00:21:34: Also auch in Vorbereitung auf unseren Vortrag, wir konnten uns ja zuschmeißen mit Studien.

00:21:42: Also wir haben nur geguckt, was ist denn das Aktuellste, um da mal einen kleinen Einblick zu geben?

00:21:47: Was sind die aktuellsten Studien?

00:21:49: Aber man könnte fünf Stunden erzählen über Belastung in der Pflege, wie Pflege aussieht, was es da für Herausforderungen gibt.

00:21:58: Und unser Ansatz ist zu sagen, und jetzt ist genau der Zeitpunkt, einen Schritt weiterzugehen.

00:22:03: Wie bringen wir das in die Praxis?

00:22:05: Wie kann man das jetzt, wie kann man ins Tun kommen und nicht nur das Denken?

00:22:11: Ja, vor allem die Menschen, worum es eigentlich geht.

00:22:14: Ich habe manchmal das Gefühl, die vergisst man.

00:22:17: Was haben wir denn jetzt für Projekte?

00:22:19: Wie tun wir es denn jetzt an der Stelle?

00:22:21: Also wir dürfen jetzt nicht mehr nur reden.

00:22:23: Gut, wir reden in unserem Podcast auch.

00:22:24: Aber nein, wir wollen ja darauf Aufmerksamkeit machen und wir aufmerksam machen und wir machen es ja dann auch in unseren Projekten, in unseren Modulen, indem das wir rausgehen und sagen, komm und es ist weiß Gott kein einfacher Weg.

00:22:38: Also es ist wirklich... nicht das Einfachste, was wir uns hier ausgesucht haben.

00:22:44: Und trotzdem ist es unfassbar wichtig.

00:22:47: Und ja, glaube ich, wir wollen da auch weiterhin stark bleiben, liebe Sina, egal, wie steinig es noch wird.

00:23:00: Wir werden nicht drum herumkommen, jetzt neue Projekte an den Start zu bringen und uns auf andere Dinge zu fokussieren.

00:23:10: Wie immer nur darüber zu reden und noch eine Studie und noch eine Forschungsarbeit.

00:23:14: Wir haben genügend, ist meine Meinung, ganz ehrlich.

00:23:17: Wie du sagst,

00:23:18: wir müssen jetzt Projekte an den Start bringen.

00:23:21: Ja.

00:23:22: Und ich denke, deswegen sind wir auch zu zweit, um uns gegenseitig auch zu supporten.

00:23:28: Das ist kein leichter Weg, wie du sagst, aber wenn der eine mal durchhängt, kann man zum anderen sagen und jetzt kommen, es geht weiter und es gibt wieder andere Zeiten.

00:23:36: Weil es ist wirklich auch für uns herausfordernd diesen Weg zu gehen, aber wir wollen das.

00:23:40: Wir stehen dahinter und... Wir werden euch gerne wissen lassen, was am Ende dieses Vortrages rausgekommen ist, wie so die Resonanz auch war, was wir vor Fragen gestellt bekommen haben.

00:23:52: Und ja, würden euch in einer der nächsten Podcast-Folgen da auch ein bisschen mit reinnehmen, wenn euch das interessiert.

00:24:00: Sehr schön, liebe Sina Dutdan.

00:24:03: Würde ich sagen, wir sagen heute mal schnelle Tschüss, oder?

00:24:08: und halten ein bisschen die Spannung hoch.

00:24:10: Ja, wie du schon sagst, was dann auch schlussendlich wirklich an der Fachtagung war, wie das Thema ankommt, was da so an die Fragen, da bin ich schon gespannt, oder wie so die Stimmung dann auch zu dem Thema ist.

00:24:22: Genau.

00:24:23: Und dann würde ich sagen, in diesem Sinne, macht's gut.

00:24:28: Take care.

00:24:28: Tschüss bald.

00:24:30: Ciao.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.